Historie des FSV Rheda
Die Gründung
Am 18.01.1951 wurde der jetzige Flugsportverein Rheda e.V. als Flugsportabteilung der TSG Rheda in der Gaststätte Nigges gegründet, nachdem Flugvereine von der Militärregierung erlaubt wurden, die aktive Betätigung des Fliegens, der Besitz von Flugzeugen und Flugzeugteilen aber verboten blieb.
Schon wenige Wochen später, am 22.02.1951 fand die 2. Mitgliederversammlung statt, wobei die Satzung beschlossen wurde und als Abteilungsleiter Herr Dr. Herrmann gewählt wurde. Es ließen sich damals 26 Mitglieder einschreiben, wovon 24 aktiv und 2 passiv nach der Zulassung mitwirken wollten. Die “späteren” Aktiven setzten sich aus 3 Damen und 21 Herren zusammen. Über den Bau eines Segelflugzeuges wurde selbstverständlich noch nicht gesprochen. Als Monatsbeitrag wurden damals DM 0,90 für Aktive und DM 0,45 für Passive festgelegt. Der Monatsbeitrag eines Aktiven entsprach damit fast dem Stundenlohn eines Arbeiters.
Die Vorgeschichte
Am 05.06.1948 trafen sich 18 ehemalige Segelflieger in der Gaststätte Grundmeier in Bosfeld illegal zur ersten Wiedersehensfeier nach dem Krieg. Alle waren einerseits froh, den Krieg überstanden zu haben, andererseits mussten wir etlicher gefallener Fliegerfreunde gedenken.
Es folgten regelmäßige, private Treffen an jedem Dienstag im kleinen Kreis, um Modellbau zu betreiben, der nicht verboten war.
1949 gründeten
- Gottfried Heißmann
- Herbert Wemhöner
- Gerd Hesse
- Peter Menze
- Adolf Neuhoff
- Heinrich Nordgerling
- Günter Buchwald
- Hans Lange
- Elisabeth Heißmann, geb. Hartmann
illegal die “Interessengemeinschaft Segelflug”, um trotz Verbot ein Segelflugzeug zu bauen.
Mit großen Schwierigkeiten war zu kämpfen. Wie kommen wir an Zeichnungen, an Werkzeuge, an nordische Kiefer, an Sperrholz verschiedener Stärken 5-fach verleimt, an Stahlblech für die Beschläge, an Bespannungsstoff, an Spannlack, usw. ?
Wo finden wir einen Raum, wo ungestört gearbeitet werden kann? Wegen des Verbots durften auch Familienangehörige nicht eingeweiht werden.
Als Werkstatt konnten wir die kleine, abgelegene Gartenlaube von Adolf Neuhoff benutzen. Über Umwege erfuhren wir, dass Edmund Schneider aus Süddeutschland, der Konstrukteur des bekannten Segelflugzeuges der Vorkriegszeit “Grunau Baby II” an einer Konstruktion, nämlich dem Baby III arbeitete. Wir nahmen Verbindung mit ihm auf und erhielten jeweils die von ihm fertiggestellten Zeichnungen. Da wir die ersten waren, die nach seinen neuen Zeichnungen arbeiteten, meldeten wir ihm Zeichnungsfehler, damit er diese korrigieren konnte.
Bei der Gründung des DAeC (Deutscher Aero- Club) im August 1950 war bereits eine Abordnung unserer Interessengemeinschaft aus Rheda vertreten.
Günter Buchwald verließ uns, da er umzog, und Heiner Heißmann kam als neues Mitglied in die Interessengemeinschaft.
Die Zeichnungen hatten wir gleich fotografiert, damit wir weiterarbeiten konnten, falls die Zeichnungen beschlagnahmt würden. Den Film haben wir später nach der Zulassung einem ägyptischen Segelflieger geschenkt, der eine kurze Zeit in Bielefeld als Praktikant tätig war.
Die fertiggestellten Bauteile, wie Rippen, Spannten, Seiten- und Höhenruder wurden unter uns verteilt, damit sie jeder verstecken konnte.
Als alle Einzelteile fertiggestellt waren, benötigten wir einen größeren, geheimen Raum.
Auf dem Dachboden des Elternhauses von Heinrich Nordgerling bekamen wir eine neue Bleibe, um den Rumpf zu bauen. Bei den beengten Verhältnissen hat sich mancher den Kopf an den Dachbalken des Einfamilienhauses gestoßen.
Bauprüfer gab es damals noch nicht.
Um aber später keine Schwierigkeiten zu bekommen, ließen wir die Stellen, die später nicht mehr zugänglich sein würden, von Willi (genannt Peter) Kürten aus Dortmund prüfen, der vor dem Krieg Prüfer war.
Wie schwierig es war das passende Holz, astfrei, gerade gewachsen mit 14 Jahresringen pro cm zu bekommen war, zeigten folgende Begebenheit:
Fahrt nach Lemgo, Eisenbahn-Wagen voll Bretter abgeladen um zwei brauchbare Bretter für Leisten zu bekommen. Sperrholz 5-fach verleimt in den passenden Stärken war nicht zu erhalten.
Hans Lange half aus. Bei ihm konnten aus dünnen Platten Sperrholz in den passenden Stärken hergestellt werden. Uns fehlte eine Kreissäge, alles musste von Hand gesägt und gefeilt werden, auch die Schäftungen.
Als der Rumpf fertig war hatten wir wieder Platznot.
Zum Glück wurde im Juni 1951 der Bau von Segelflugzeugen wieder erlaubt. Wir durften in der alten, zum Abbruch vorgesehenen, ehemaligen Kistenfabrik an der Röttekenstraße die Tragflächen bauen.
Der Rumpf wurde vom Dachboden geholt. Als der Hausbesitzer nicht anwesend war, wurde die Giebelwand, des noch nicht verputzten Hauses aufgeschlagen, ein Drahtseil zum Giebel des Nachbarhauses gespannt, mit Rollen eine Seilbahn erstellt, der Rumpf mit dieser Seilbahn herausgefahren und herabgelassen. Anschließend wurde die Giebelwand wieder zugemauert. Es sah aus, als wenn nichts geschehen wäre.
In der Kistenfabrik bauten wir eine Helling und stellten darauf die Tragflächen fertig.
Durch Gerd Hesse, der zu der Zeit Fluglehrer bei den Engländern auf dem Flugplatz Gütersloh war, erhielten wir die Genehmigung, das Baby III: D-5008 am 09.03.1952 dort einzufliegen. Nachdem Peter Kürten die Abnahmeprüfung durchgeführt hatte, konnte jeder der 7 “Bauherren” wieder die ersten Flüge nach langer Enthaltsamkeit durchführen.
Am 23.03.1952 folgten dann die ersten Starts mit unserem Baby III in Oerlinghausen. Wir waren die dritte Gruppe nach Detmold und Elsen, die den Flugbetrieb in Oerlinghausen nach dem Krieg wieder aufnahmen. Unser Flugzeug war das erste, welches nach dem Kriege in Oerlinghausen als Neuerstellung betrieben wurde.
Wie ging es weiter ?
1952
Erich Hurlbrink, Direktor der Realschule, wurde Leiter der Flugsportabteilung.
April: Taufe des Baby III D-5008 und Flugbetrieb auf der Kuhwiese.
19.10.1952: Flugtag in der Bauernschaft Ems
Schulgleiter D-5056 im Selbstbau fertiggestellt.
Jahresbilanz: 420 Starts, davon 300 Starts auf dem Baby III mit 37:32‘:15‘‘ Flugstunden.
8 Vereinsmitglieder erwerben den Luftfahrerschein.
Werkstatt an der Kuhwiese fertiggestellt, Grundfläche 8 x 24 m mit Clubraum, Werkstattraum, Hallenraum so groß, dass ein Doppelsitzer komplett aufgebaut werden konnte, und ein Dachboden.
Massive Bauweise in Eigenbau hergestellt und finanziert. Das Grundstück wurde von der Stadt zur Verfügung gestellt.
1953
Mit dem Bau der Mü 13 d, D-5317 wurde begonnen.
Eine Winde wurde gebaut.
Jahresbilanz: Baby III machte 230 Starts mit insgesamt 39:52‘:35‘‘ Flugstunden. Der Schulgleiter brachte es auf 264 Starts.
Die beste Leistung brachte eine 85 km “freie Strecke”, 1.700 m Startüberhöhung, sowie 07:16 Flugzeit.
Es wurde ein Flugtag in der Bauernschaft Ems zusammen mit dem Flugverein Bielefeld veranstaltet.
Im Winter stellte der Flugverein Bielefeld seine Flugzeuge in unserer Werkstatt unter und führte die Überholungsarbeiten daran bei uns durch.
1954
Eine Winde wurde fertiggestellt und von der DVL am 19.09. zugelassen. Es handelte sich um den Umbau des “großen Mercedes” Cabriolet, Baujahr 1935. Der Listenpreis betrug damals RM 46.000,–, das entsprach dem Preis von 3 Einfamilienhäusern. Hubraum 7.655qm, 8-Zylindermotor (16 Zündkerzen) mit Kompressor; 200 PS. Das Fahrzeug wurde von einem Industriellen aus Rheda gespendet. Der heutiger Wert eines solchen Fahrzeuges ist kaum zu beziffern. Vor mehr als 20 Jahren wurden bei einer Versteigerung in den USA 20 Millionen $ erzielt.
1955
Unsere Mü 13d D-5317, ein Hochleistungsflugzeug der Einsitzer-Klasse, wurde fertiggestellt – Gleitzahl 1:28 (Vergleich Baby III hatte 1: 17 = mit 1 Meter Höhe kam man 17 m weit). Sie wurde auch von den Piloten als “Luftballon” bezeichnet, denn das geringste Sinken lag bei 0,58 m/sek.
Das Baby III brachte es mit 50 Starts auf 08:20 Stunden, die Mü 13 d bei 147 Starts auf 68:00 Stunden Flugzeit.
Fritz Verhorst, Direktor der Realschule wurde Leiter der Flugsportabteilung.
Freiherr Dr. v. Lemesic wurde als Mitglied aufgenommen, er war der ca. 35. Gold C-Pilot auf der Welt.
Der Großflugtag wurde in der Bauernschaft Ems mit dem Oelder Verein durchgeführt. Danach wurde jedes Jahr ein Großflugtag mit dem Oelder-Verein veranstaltet – immer abwechselnd ein Jahr in Rheda, ein Jahr in Oelde.
Programm: Segelfliegen, Motorflug, Windenstart, Flugzeugschlepp, Gastflüge, Kunstflug, (z.B. mit dem deutschen Meister Tiling), Fallschirmsprung, Teilnahme der Bundeswehr mit großen Hubschraubern.
1956
Jahresbilanz: auf dem Baby III wurden 137 Starts mit 25:37 Stunden und auf der Mü 13 d 150 Starts mit 63:22 Stunden geflogen. Da der Schulgleiter mittlerweile als veraltet galt, wurde mit den Fliegerkameraden aus Oelde die Vereinbarung getroffen, gemeinsam auf dem Oelder Doppelraab zu schulen.
Neugründung des Modellflugclubs Rheda aus den Mitgliedern des FSV Rheda.
1957
Adolf Neuhoff, eifriges Mitglied der Flugsportabteilung verunglückt auf tragische Weise bei der Arbeit tödlich .
Großflugtag in Rheda.
Jahresbilanz: Baby III: 85 Starts mit 20:17 Stunden, Mü 13 d: 257 Starts mit 131:23 Flugstunden, zudem noch 160 Starts auf dem Doppelraab.
1958
Mit dem Bau des Doppelsitzers Ka 7,
D-5681 begonnen.
Die Zahl der Vereine in Oerlinghausen ist von anfänglich 3 auf 20 Vereine gestiegen und die Zahl der Segelflugzeuge hat sich auf 70 erhöht. Heute sind es 200 Flugzeuge.
1959
Baby III nach 1.029 Starts und 194:44 Stunden Flugzeit verkauft.
Erneuter Großflugtag in Rheda: 2 Tage auf den Hagedornschen Feldern.
Pech beim Windenstart, das Seil trieb nach dem Ausklinken ab und fiel auf eine Starkstromleitung. Das Seil und die Stromleitung schmolzen, aber es gab keinen Personenschaden zu beklagen. Passagierflüge wurden dann mit der Piper von Bielefeld durchgeführt. Höhepunkt: Teilnahme des Fliegerhauptmannes Roger Pyrah mit seiner Chipmunkund und Georg Kaufhold mit dem Kunstflug-Segelflugzeug LO 100. Die Do27, Nachfolgemodell des Fiseler Storches, der neuen deutschen Luftfahrt wurde von Hauptfeldwebel Füchtjohann vorgeführt. Die amtierenden Schützen-Majestäten Hans I. und Helga I. waren auch dabei, um einmal ihr “Reich” aus der Luft zu betrachten.
1960
Ka 8 D-5760 gekauft und auf “Adolf Neuhoff” getauft.
Mü 13 d verkauft.
Die Mercedes-Winde wurde nach USA verkauft, denn es gab mittlerweile in Oerlinghausen auch noch andere gut funktionierende Winden.
Somit war die Finanzierung des Doppelsitzers Ka 7 gerettet.
1961
Ka 7, D- 5681 nach 3.500 freiwilligen Arbeitsstunden fertiggestellt (trotz Lieferzeiten von einem Jahr für Einzelteile).
Letzter Großflugtag in Rheda: insgesamt 15 Hubschrauber, Segel- und Motorflugzeuge, sowie Fallschirmspringer rundeten das Programm ab, darunter der Bananenhubschrauber und die Alouette II der Bundeswehr, welche Kunstflug vorführten und die Zuschauer selbst in 100 m Entfernung einnebelten.
Der Kunstflugpilot Herbert Tiling flog seine LO 100 in Bodennähe im Rückenflug und ließ den Zuschauern den Atem stocken.
Fritz Wasserkord flog sein Programm in seinem Stieglitz, einem Motorflugzeug.
Alle Akteure wurden anschließend mit einem offen Wagen durch die applaudierende Zuschauermenge gefahren.
Auch die Modellflieger konnten mit ihren Modellen die Zuschauer begeistern.
Vereinsrekord: Heiner Heißmann flog am 20. Juni die ersten 317 km mit der Ka 8 nach Wolfsburg und zurück. Dazu benötigte er 8,5 Stunden. Auch Gerd Hesse, welcher in 7 Stunden bis Würzburg flog und Manfred Kretschmer, der in 6,5 Stunden nach Boberg bei Hamburg flog. Insgesamt wurden bis zu diesem Datum schon 1.100 km geflogen.
1962
Unsere, auf dem Grundstück der Stadt Rheda selbst finanzierte und selbst gebaute Werkstatt wurde von der Stadt enteignet und abgerissen, um eine Schule an gleicher Stelle zu bauen. Die Stadt stellte als Ersatz die Baracke (ehemaliger Kindergarten) an der Oelder Straße vorläufig zur Verfügung. Es folgten weitere etliche Umzüge, z.B. ehemalige Polizeiräume, wo jetzt das Rathaus steht, ehemalige Schlachterei an der Wiedenbrücker Straße, ehemaliger Bauhof an der Fürst-Bentheim-Straße, bis wir dann die jetzige Werkstatt hinter dem Freibad beziehen konnten.
1965
Ka 6, D-5080 als Bruch gekauft und repariert.
Manfred Kretschmer wurde Leiter der Flugsportabteilung (da war es mit der Ruhe vorbei)
1966
1968
Manfred Kretschmer flog die erste 500 km-Strecke von Oerlinghausen bis in die Nähe von Paris und erlangte damit die Gold-C mit drei Diamanten
1969
Ka 6, D-5080 verkauft
1970
St. Cirrus, D-0582 gekauft.
Ka 6, D-3226 gekauft (das Flugzeug, mit dem der Weltmeister Hut seine Siege errang).
Ka 6 grundüberholt.
Fliegerlager in Reutte/Österreich
Aus der Flugsportabteilung der TSG wird der selbständige Verein “Flugsportverein Rheda e. V.”.
1971
St. Cirrus, D-0582 verkauft.
Ka 6 fertiggestellt.
Teilnahme am Grenzlandwettbewerb Nordhorn
Höhenflüge in Innsbruck: Ingrid Meyer-zu-Wickern 3.200 m Startüberhöhung. Somit waren von 20 aktiven Piloten im kleinen Verein 7 Mitglieder mit insgesamt 15 Diamanten (max. 3 pro Pilot) ausgezeichnet. Diese Auszeichnung gibt es bei dokumentierten Flügen von 5.000 m Startüberhöhung, einem 500 km Streckenflug und einem 300 km Dreiecksflug.
1972
LS1 D-0379 gekauft
1973
LS1, D-0379 verkauft
LS1e, D-1210 gekauft
1974
Fliegerlager in Mauterndorf/Österreich, mit 1.100 m höchstgelegener Flugplatz in Österreich.
1975
Ka 7, D-5681 verkauft.
Ka 8, D-5760 verkauft.
Blanik L13, D-8919 gekauft.
Ingrid Meyer-zu-Wickern wird Siegerin bei der ersten deutschen Segelflugmeisterschaft für Frauen. Sie erhält die Ehrenplakette in Gold der Stadt Rheda überreicht von Berni Dömer.
Heinz Korsmeier wird 1. Vorsitzender des Flugsportvereins.
Walter Tacke wird der Grenzland-Pokal überreicht, was bedeutet, dass der FSV Rheda e.V. im kommenden Jahr der Ausrichter dieser Veranstaltung sein wird.
1976
Astir CS, D-6993 gekauft.
Ka 6, D-3226 verkauft
- Segelflugwettbewerb in Oerlinghausen, ausgerichtet vom Flugsportverein Rheda.
Was früher der Grenzlandpokal war und seit 1959 immer in der Nähe der Holländischen Grenze stattfand, wurde passend zum silbernen Jubiläum des FSV Rheda e.V. nach Oerlinghausen geholt. Gerd Hesse, Manfred Kretschmer sowie Walter Tacke waren die Organisatoren dieses ersten Wettbewerbes in Oerlinghausen. Gleich 49 Mannschaften gingen an den Start. Von den beiden teilnehmenden Damen belegte Helga Strack aus Enger Platz 3 und Ingrid Meyer-zu-Wickern, kurz „Brause“ genannt, den Platz 5. Insgesamt wurden an 7 Wertungstagen 58.000 km geflogen.
1977
Ingrid Meyer-zu-Wickern nimmt an der Deutschen Segelflugmeisterschaft für Frauen teil.
1978
2. Segelflugwettbewerb in Oerlinghausen (Vergleichsfliegen) vom FSV Rheda e.V. ausgerichtet.
1979
3. Segelflugwettbewerb in Oerlinghausen (Vergleichsfliegen) vom FSV Rheda e.V. ausgerichtet.
1980
4. Segelflugwettbewerb in Oerlinghausen (Vergleichsfliegen) vom FSV Rheda e.V. ausgerichtet.
Motorsegler Falke SF 25, D- KAHQ gebraucht gekauft und grundüberholt.
1981
5. Segelflugwettbewerb in Oerlinghausen (Vergleichsfliegen) vom FSV Rheda e.V. ausgerichtet.
1982
6. Segelflugwettbewerb in Oerlinghausen (Vegleichsfliegen) vom FSV Rheda e.V. ausgerichtet.
1983
7. Segelflugwettbewerb in Oerlinghausen (Vegleichsfliegen) vom FSV Rheda e.V. ausgerichtet.
Werkstatt am Bauhof bezogen.
1984
8. Segelflugwettbewerb in Oerlinghausen (Vegleichsfliegen) vom FSV Rheda e.V. ausgerichtet.
1985
Motorsegler Falke SF 25, D-KAHQ verkauft.
9. Segelflugwettbewerb in Oerlinghausen (Vegleichsfliegen) vom FSV Rheda e.V. ausgerichtet.
1986
Falke SF 25 c, D-KAOM gekauft.
10. Segelflugwettbewerb in Oerlinghausen (Vegleichsfliegen) vom FSV Rheda e.V. ausgerichtet.
1987
C-Falke nach Grundüberholung in Eigenleistung wieder im Einsatz.
Otto Nüßer wird 1. Vorsitzender.
11.Segelflugwettbewerb in Oerlinghausen (Vegleichsfliegen) vom FSV Rheda e.V. ausgerichtet.
1988
LS 1, D-1210 verkauft.
LS 4, D-3556 gekauft.
12. Segelflugwettbewerb in Oerlinghausen (Vegleichsfliegen) vom FSV Rheda e.V. ausgerichtet.
1989
13. Segelflugwettbewerb in Oerlinghausen (Vegleichsfliegen) vom FSV Rheda e.V. ausgerichtet.
1. Platz für Manfred Kretschmer in der Clubklasse
1990
Ausstellung der LS 4 beim Sporttag auf dem Gelände der Landesgartenschau in Rheda-Wiedenbrück
14. Segelflugwettbewerb in Oerlinghausen (Vegleichsfliegen) mit 38 Piloten ausgerichtet. Es wurden insgesamt 45.000 Streckenkilometer erflogen.
1991
15. Segelflugwettbewerb in Oerlinghausen (Vegleichsfliegen) mit Rekordbeteiligung von 70 Piloten und 51 Flugzeugen ausgerichtet.
Teilnahme an der “Teuto-Rallye” in Oerlinghausen: Platz 4 für die Piloten Otto Nüßer und Paul Michels.
Fliegerlager in Neresheim/Schwäbische Alb mit dem FSV Brilon
1992
ASK 21, D-8798 gekauft im Winter 1992/93 und in Eigenleistung überholt.
16. Segelflugwettbewerb in Oerlinghausen (Vergleichsfliegen) mit 50 Piloten ausgerichtet – das erste Mal mit Beteiligungen aus Ostdeutschland.
1993
Gottfried Heißmann ist nach langer Krankheit gestorben. Er war von der Gründung bis zu seinem Tode 42 Jahre lang als Geschäftsführer tätig.
17. Segelflugwettbewerb in Oerlinghausen (Vegleichsfliegen) vom FSV Rheda e.V. ausgerichtet.
Jahresrückblick: 466 Starts und 352 Flugstunden, Gerd Hesse und Herbert Schiersch werden zu Ehrenmitgliedern ernannt.
1994
Am 13. August: Flugzeugtaufe der ASK 21, auf dem Doktorplatz in Rheda, auf den Namen “ Schesemann”, gewidmet nach unserem kürzlich verstorbenen, langjährigen Geschäftsführer Gottfried Heißmann. Taufpate war Gerd Hesse, assistiert von Elisabeth Heißmann.
18. Segelflugwettbewerb in Oerlinghausen (Vegleichsfliegen) mit 50 Piloten ausgerichtet.
An einem Tag wurden drei 300 km-Flüge (Thomas Micke, Manfred Kretschmer), davon einer im Doppelsitzer (Uli Hartmann und Luise Michels) und ein 400 km-Flug (Wolfgang Hillner) absolviert. Alle legten ihre Flugstrecke über das Sauerland, wo die Basis gegen 17:00 Uhr bei 3.000 m lag. Somit konnte man vom Möhnesee aus den Endanflug beginnen, d.h. ohne noch einmal die Thermik zu benötigen, um nach Hause zu fliegen. Das Lied: “Mein Herz schlägt für das Sauerland” war kurzzeitig im Funk zu hören.
45 Mitglieder haben, rückblickend auf das Jahr, 602 Starts, 396 Flugstunden und 8.286 km erflogen. Mit 6 Flugschülern sind die ehrenamtlichen Fluglehrer ausreichend beschäftigt.
Der Vereinspokal geht an den 1. Vorsitzenden mit 1.323 Überlandflug-km.
Thomas Micke erkämpft sich den 3. Platz in der “Tarmstedt-Trophy” Kunstflugwettbewerb des Landesverbandes Bremen.
1995
19. Segelflugwettbewerb in Oerlinghausen (Vegleichsfliegen) vom FSV Rheda e.V. ausgerichtet. Das erste Mal als Internationaler Wettbewerb.
3. Platz im NRW-Vereinswettbewerb, 3. Platz auch für die Mannschaft der Clubklasse/Senioren (ältere Flugzeuge/ältere Piloten)
Schnupperkurs von Fluglehrerin Gudula Hesse in Oerlinghausen mit 5 interessierten Nachwuchspiloten veranstaltet.
1996
20. Segelflugwettbewerb in Oerlinghausen, das zweite Mal mit internationaler Besetzung ausgerichtet. Es mussten sogar einigen Teilnehmern eine Absage gegeben werden, da die mögliche Teilnehmerzahl weit überschritten war.
Am 20. Juli insgesamt 2.000 km von Vereinspiloten geflogen: Uli Hartmann, Oliver Kortemeier Ralf Kretschmer und Paul Michels flogen jeweils 500 km. Das Dreieck hatte die Wenden: Lingen/Ems, Egesdorf/Hamburg und Bahnhof/Altenbecken. Steigwerte von 4,2 m/sek wurden gemessen.
Der Vereinspokal geht an Oliver Kortemeier. Durch seine Teilnahme an der Deutschen Streckenflug Meisterschaft belegte er mit 3.176 Punkten den 5. Platz in der Standardklasse.
Ralf Kretschmer belegt in der Clubklasse den 1. Platz, somit belegte er in der Junioren – Landesmeisterschaft den 2. Platz und ist zur Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft 1997 qualifiziert.
1997
21. Segelflugwettbwerb in Oerlinghausen mit 50 Teilnehmern das dritte Mal mit internationaler Besetzung ausgerichtet, insgesamt wurden 56.300 Streckenkilometer an 5 Wertungstagen zurückgelegt.
Von einem morgens noch verschneiten Fluggelände in Oerlinghausen aus wurden von den Piloten des FSV Rheda drei 500 km-Flüge (Oliver Kortemeier, Uli Hartmann und Ralf Kretschmer), zwei 380 km-Flüge (Rainer Schwarz, Luise Michels) und ein 260 km-Flug (Frank Rohmann) vollendet. Zum Teil wurde schon mal in einem Schneeschauer gekurbelt. Max. Steigwerte von 4,5 m/sek und Sichten von an die 100 km ließen die Piloten an einen schönen Überlandflug zurückdenken.
An diesem Tage wurden von Vereinspiloten 2.500 km geflogen. Am Folgetag konnte Ralf Kretschmer noch einmal 500 km fliegen.
1998
Falke SF 25, D-KAOM verkauft.
Blanik L 13, D-8919 verkauft.
45 %-Anteil an G109, D-KMRM des 1. Motorsegler Clubs Lippe gekauft
22. Segelflugwettbewerb in Oerlinghausen (Vergleichsfliegen) vom FSV Rheda e.V. ausgerichtet ausgerichtet
1999
Ralf Kretschmer nimmt als Mitglied der deutschen Nationalmeisterschaft an den ersten Junioren-Weltmeisterschaften im Segelflug in Terlet/NL teil.
Sportvereine stellen aus in der Flora Westfalica.
23. Segelflugwettbewerb in Oerlinghausen (Vergleichsfliegen) vom FSV Rheda e.V. ausgerichtet ausgerichtet
Diskus 2 bestellt, Lieferung 1. Halbjahr 2002
2000
Wetterbedingstes schlechtes Flugjahr
Astir CS D-6993 verkauft
24. Segelflugwettbewerb in Oerlinghausen (Vergleichsfliegen) vom FSV Rheda e.V. ausgerichtet ausgerichtet
2001
29.04.: 50-Jahr-Feier
25. Segelflugwettbewerb in Oerlinghausen vom 02.06. – 11.06.